von Katrin Schmitt
Der Corona-Virus mit all seinen Auswirkungen im öffentlichen Leben, im Berufsalltag wie auch im Privatleben hat auch erhebliche Auswirkungen auf die Lebenssituation von autistischen Menschen. Autismus Bremen e. V. bemüht sich seit Jahrzehnten, die Auswirkungen der tiefgreifenden Entwicklungsstörung Autismus-Spektrum-Störung zu mildern und den Betroffenen ein glücklicheres sowie möglichst selbstbestimmtes Leben zu ermöglichen. In den Autismus-Therapiezentren des Vereins arbeiten die Therapeutinnen und Therapeuten unter Beachtung strengster Hygienekonzepte mit großem Engagement daran, dass die zusätzlichen coronabedingten, einschneidenden Veränderungen im Schul- und Berufsalltag für die autistischen Klientinnen und Klienten machbar bleiben und bieten zusätzlich zu den bewährten Therapien auch Videotermine sowie enge telefonische Begleitung an.
Umso mehr freut es den Vorstand und die Therapeutinnen und Therapeuten gerade in dieser Ausnahmezeit, eine großzügige Spende zu erhalten: Die North Sea Armed Forces Lodge – eine englischsprachige Freimaurerloge mit Sitz im Bremer Concordenhaus – hat für Autismus Bremen e. V. insgesamt 2.600,- Euro an Spenden gesammelt und kürzlich im Autismus-Therapiezentrum Bremen-Mitte übergeben. Die Spende soll für die Verbesserung des Schallschutzes in einzelnen Therapieräumen im ATZ Mitte verwendet werden.
Distrikt-Großmeister Ralph Quander hatte sich nach einem Besuch des ATZ im vergangenen Jahr, bei dem er über die Auswirkungen von Autismus auf das Leben von Betroffenen und die Therapieansätze informiert wurde, persönlich dafür eingesetzt, die Situation von autistischen Menschen stärker in den Blick zu nehmen und war erfolgreich bei seiner Loge und im Distrikt um Unterstützung.